Polen: Leba und die großen Dünen an der Ostsee

Polen/Leba – 13.07.15.

Montag machen wir uns auf den Weg zu den Dünen im Norden Polens. In einem Naturschutzgebiet nahe Leba gibt es nicht nur Raketenabschussrampen und Militär-Astroskope sondern auch wunderschöne lange Strände und vor allem riesige Sanddünen – DIE Attraktion in Leba.

Die Fahrt ab Gdasnk ist ein bisschen hakelig – die polnische Regierung legt nicht sehr viel Wert auf fette Autobahnen und optimierte Verkehrsführung. Entsprechend brauchen wir 2,5 Stunden für 110 Kilometer – eher durchschnittlich mit vielen Dörfern und Staus.

Nach knapp sieben Kilometern Weg über asphaltiertem Waldpfad (Elektroscooter bringen lauffaule Touris umweltbewusst zur Düne) zeigt sich langsam das Ziel. An den Dünen angekommen bietet sich ein fantastisches Bild:

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Riesige Wanderdünen aus feinem weißen Sand, weithin getürmt. Durch den Westwind bauen sich die Dünen Richtung Osten sehr sanft und nicht übermäßig steil auf – hinter dem Kamm fallen sie dann logischerweise stark ab. Der Sand wird aus dem Meer hochgeweht, wenn durch den Wellengang die Sandtürme über die Wasseroberfläche wachsen.

Ein Pfad über die Hauptdüne führt dann endlich zum Meer…

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Am Strand gehen wir dann gute 7 Kilometer zurück Richtung Leba und zum Parkplatz. Wer mag, kann auch zwischendurch auf den Waldpfad wechseln, vielleicht keine schlechte Idee bei brütenden 55 Grad ;-).

Die Düne bei Leba erinnert mich natürlich an das fantastische Sandboarden in Neuseeland auf den Great Dunes…

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